Hallo bei den Omas gegen "Rechts" aus Freudenstadt und Umgebung. Wir sind eine private Initiative von Omas, Opas, älteren Menschen (gerne auch jüngere) mit und ohne Kinder.

Inspiriert sind wir von der deutschlandweiten Initiative Omas gegen "Rechts". Auf deren homepage www.omasgegenrechts.de sind die Grundsätze der "Omas gegen "Rechts"" dargelegt, die wir voll und ganz teilen.

Neben den mittlerweile vielen lokalen Ablegern, die ständig mehr werden, gibt es auch den gleichnamigen Verein "Omas gegen Rechts Deutschland e.V.". Die homepage finden Sie unter der Adresse: www.omas-gegen-rechts-deutschland.org.

Come together auf dem Unteren Marktplatz

Wir sind froh über das neu gegründete Bündnis "Nie wieder ist jetzt! - Freudenstädter Bündnis für Demokratie und Menschenrechte". Gemeinsame Erklärung
Gerne schließen wir uns diesem Bündnis an, das vielfältig und bunt ist und uns repräsentiert. Viele Vereine, Organisationen, Parteien, kirchliche Einrichtungen, politische Gruppierungen, Institutionen von Stadt und Land, Schulen sowie viele Privatpersonen sind darunter vereint. Sie zeigen: "Freudenstadt ist Vielfalt". Und Freudenstadt sind wir.

Dank an Thommy Trautmann
Danke für den schönen Plakatentwurf an Tom Texter ©

Die Initiatorinnen der Omas in Freudenstadt
Im Vordergrund die beiden Initiatorinnen der "Omas gegen Rechts in Freudenstadt"
Gisela Blickle und Erika Sauter-Bartholomä

Omas gegen Rechts

Hier ist der Grundsatztext von Laverne:

23. September 2018

OMAS GEGEN RECHTS in Deutschland wurde am 27. Januar 2018 auf Facebook gegründet, inspiriert von der schon seit November 2017 in Wien existierenden Gruppe OMAS GEGEN RECHTS.
Es ist eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischen will. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichsten Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit. Willkommen sind aber auch Opas, Kinder, Enkelkinder, Freund*innen.
Es geht um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa, um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Deutschland lebenden Frauen Männer und Kinder, um die sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden, um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unabhängig von ihrer Religion und ethnischer Zugehörigkeit und vieles mehr.
Dabei müssten die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden.
Die ältere Frau als öffentliche politische Kraft ist nicht in unserem kollektiven Bewusstsein gespeichert. Deshalb müssen Frauen öffentlich auftreten, nicht als Einzelperson und Ausnahme, nicht als Star, sondern als Gruppe, die auffällt. Heraustreten aus der eigenen „small world“ und eine gemeinsame starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder bilden ist die Herausforderung der Stunde. Denn vielleicht werden sie uns eines Tages fragen: Was habt ihr getan?
Wir setzen uns ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft. Wir sind gegen faschistische Tendenzen, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung, alter Menschen und Ausländern, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Sozialabbau. Wir wollen diesbezügliche Missstände in Politik und Gesellschaft mit geeigneten Methoden öffentlich machen.
Wir haben keine kleinen Kinder (mehr), wir müssen nicht mehr hart in Jobs arbeiten, wir haben mehr Zeit, uns politisch zu engagieren und gerade jetzt scheint es notwendig zu sein, einen Beitrag zu leisten. Es geht hier auch um Ermutigung, Vernetzung und sichtbar machen: ALT SEIN HEISST NICHT STUMM SEIN!

Wir Omas gegen "Rechts" in Freudenstadt wollen friedlich für unsere Ziele demonstrieren. Wir wollen dies tun ohne Andersdenkenden brüllend, pfeifend oder durch abfällige Gesten entgegen zu treten.

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